Beim Schnarchen liegt eine Engstelle in den Atemwegen vor. Sie findet sich meist im Rachenraum, gelegentlich in der Nase. Während des Schlafs erschlafft die Muskulatur, und Gaumen und Zunge rutschen ein wenig in Richtung Rachen. Bei schnarchenden Menschen verengt sich der Atemweg stark. Atmen sie jetzt ein, kann die Luft nicht mehr ungehindert einströmen. Dies erzeugt einen Luftzug, der das Gaumensegel und das Gaumenzäpfchen zum Flattern bringt – das Schnarchgeräusch entsteht.

Schnarchschienen ähneln einer Zahnspange und schieben Unterkiefer und Zunge nach vorne. Der Rachenraum bleibt mit diesen Schienen weiter geöffnet, auch wenn Sie auf dem Rücken liegen. Die Atemluft kann dadurch ungehindert einströmen und Sie haben einen erholsameren Schlaf.

Wussten Sie, dass harmloses Schnarchen durch Übergewicht, hohen Alkoholkonsum, eine Hausstaub-, Bettfedernallergie oder die erbliche Veranlagung entstehen kann? 

• Alkohol. Verzichten Sie deshalb ein paar Stunden vor dem Zubettgehen auf alkoholische Getränke.


•  Übergewicht. Bauen Sie Übergewicht ab. Das Fett kann sich im Bereich des Rachens ansammeln und die Atmung behindern. 


• Antiallergische Bettwäsche. Verwenden Sie bei einer Hausstaub- oder Bettfedernallergie Bettwäsche aus antiallergischem Füllmaterial. Rund alle fünf bis sieben Tage sollten Sie darüber hinaus die Bettwäsche wechseln. 


• Erbliche Vorbelastung. Liegt bei Ihnen das Schnarchen „in der Familie“, könnten ein paar Tricks helfen: Halten Sie feste Schlafenszeiten ein und wechseln Sie Ihre Schlafposition. Auf dem Rücken zu schlafen, fördert zum Beispiel Schnarchen. Schlafen Sie daher in einer seitlichen Lage.